406. Mittwochsbrief – 20.03.2024
 
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Tag der offenen Tür

Am vergangenen Wochenende fand parallel zu unserem Tag der offenen Tür auch ein Weiterbildungswochenende „Medienpädagogik“ zum Thema „Gestalten mit Text und Bild - vom Epochenheft zur eigenen Website“ an unserer Schule statt.
Bei der Arbeit der Kolleg:innen aus dem Weiterbildungskurs “Medienpädagogik” ging es darum, zu erproben und zu erleben, was man Neuntklässler:innen in zwei Unterrichtsstunden mit digitalen Tools für einen digital gelayouteten Bericht (z.B. vom Landwirtschaftspraktikum) vermitteln kann. Damit es nicht nur eine „Trockenübung“ wird, sondern eigene reale Erfahrungen zugrunde liegen und das Ergebnis auch präsentiert werden kann, haben wir uns die Monatsfeier und den Tag der offenen Tür als Thema gewählt.
Die Weiterbildung „Medienpädagogik“ wird vom von Tessin-Lehrstuhl der Freien Hochschule Stuttgart angeboten und umfasst 15 Intensiv-Wochenenden innerhalb von zwei Jahren.

Franz Glaw

 
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Projektkonzert

Projektekonzert am Donnerstag, den 21. März 2024

Liebe Schulgemeinschaft, liebe Freunde der der Schule, am Donnerstag, den 21.03.24 um 19:30 Uhr findet im Saal unser diesjähriges Projektekonzert statt.Jeden Donnerstag proben Improtheater, Percussiongruppe, Chor und Orchester, um neben kognitiven Lerninhalten auch ihre künstlerischen Fähigkeiten auszubauen. Das Konzert bietet einen Einblick in den momentanen Stand dieser Arbeit.

Anette Lenz, Bruno Monteferrante

 
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Das Forstpraktikum der Klasse 7

Schon die Woche vor dem Forstpraktikum wurden viele Fragen gestellt und die Schüler der 7ten Klasse waren sehr aufgeregt aber manche auch etwas skeptisch.
Was würde uns bei unserem Forstpraktikum erwarten? Was würden wir dort machen? Auch für mich war es das erste Forstpraktikum und ich konnte mir nur einige Sachen vorstellen und ich kann nur sagen, dass ich mehr als nur positiv überrascht wurde.
Schon bei unserer Ankunft waren einige Schüler erstaunt wie weit weg wir von der nächstgelegenen Stadt waren und dann mitten im Grünen. Viele Fragen kamen auf. "Zwei Wochen in diesem Haus, hier ist doch nichts los? Was sollen wir den ganzen Tag machen? So weit weg von dem nächsten Supermarkt und dann auch noch kein Handy?"
Aber das Haus Erhorn wirkte mit seinen kleinen Holzhäusern und vielen Sitzmöglichkeiten sehr gemütlich.
Also richteten wir uns erst einmal in unserer Unterkunft ein und bei der Hausführung zeigte uns Ronja, die das Waldpädagogikzentrum Haus Erhorn seit diesem Jahr leitet, die gesamte Anlage und wir waren sehr begeistert. Viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung von Minigolf, Tischtennis, Bolzplatz bis sogar einem Kaminhäuschen standen und mitten im Grünen zur Verfügung und auch 2 Wildschweine gehörten zum Inventar.
Die nächsten Tage verbrachten wir den Vormittag in den Wäldern, die zum niedersächsischen Forstamt der Lüneburger Heide gehörten, mit einer Gesamtgröße von 15 000 Hektar. In sieben Gruppen unterteilt und durch einen Forstmitarbeiter betreut wurden unterschiedliche Arbeiten im Forst verrichtet und auch sehr viel Wissen über Fauna und Flora vermittelt. Es wurden Bäume gefällt und Äste geschnitten, um Wege für die Maschinen freizuhalten. Es wurden aber auch junge Bäume um- und angepflanzt. Auch Zäune wurden aufgebaut um die jungen Bäume vor Wildfraß zu schützen.
Einer der Betreuer namens Rüdiger wuchs den Schülern besonders ans Herz. Er arbeitet schon sehr lange im Forst und seine Passion ist die Erhaltung und Pflege der Moorlandschaften und das schon seit über 20 Jahren. Moore sind über viele Jahrhunderte gewachsene Naturlandschaften, die in der heutigen Zeit sehr viel Aufmerksamkeit und Pflege bedürfen. Durch seine Freude an der Natur konnte Rüdiger den Schülern sehr viel Wissen und auch eine große Begeisterung für diese vermitteln.
Nach dem Mittagessen gab es unterschiedliche Aktivitäten, darunter auch Bogenschießen, und die Schüler konnten sich auch gemeinsam auf dem Gelände verabreden und spielen. Mit jedem Tag merkten wir deutlicher, wie sich die Schüler immer mehr auf die Natur einließen, dabei viele Fragen stellten  und immer mehr Interesse bekundeten. Sie lernten mit jedem Tag mehr über den Forst.  Es wurde kräftig angepackt mit Astscheren, Sägen, Schaufeln. Dabei halfen sie sich bei großen Arbeiten gegenseitig und unterstützten sich. Am Nachmittag wurden die täglichen Erlebnisse ausgetauscht und untereinander mitgeteilt.
Am Ende der zwei Wochen war deutlich zu erkennen, wie die 7. Klasse in dieser gemeinsamen Zeit in der wunderschönen Lüneburger Heide ein großes Stück gewachsen war und ein besseres Verhältnis zur Natur aufgebaut hatte. Dennoch wurden die Koffer mit Freude gepackt und wir machten uns wieder auf den Rückweg! Zuhause ist es eben auch am Schönsten!

Spiridula Wolter

 
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Unser Forstpraktikum in der Lüneburger Heide

Anfang März sind wir (die 7. Klasse) für 12 Tage ins Forstpraktikum gefahren. Wir waren in einem Waldpädagogikzentrum in der Lüneburger Heide untergebracht.

Unser Tag sah folgendermaßen aus: 06:30 Uhr aufstehen, 07:00 Uhr Frühstück, 07:30 Uhr losfahren zur Arbeit in den Wald.

Um 13:00 Uhr gab es Mittagessen und danach hatten wir Freizeit. Wir haben auch verschiedene Aktivitäten gemacht wie Bogenschießen, Waldwanderungen, soziale Spiele. Um 18:00 Uhr gab es Abendbrot und so gegen 19:45 Uhr haben wir unser Klassenbuch gelesen. Ab 20:30 Uhr war absolutes Redeverbot, was für einige wirklich eine sehr große Umstellung war.

Am Wochenende durften wir ein wenig länger schlafen, bis 08:00 Uhr. Dann sind wir zu Fuß zur Bahnhaltestelle gelaufen und mit der Bahn ins Schwimmbad gefahren. Der Tag im Schwimmbad war sehr schön, es gab dort eine Rutsche, ein Sprungbecken und einen Whirlpool. Auf dem Rückweg haben wir im Supermarkt gehalten und haben Lebensmittel für Milchreis eingekauft, den wir am Abend dann noch gekocht haben. Wir durften uns im Supermarkt sogar EINE Sache zusätzlich aussuchen, was für den Großteil der Klasse zu wenig war. Nach unserer leckeren Suppe, die wir schon am Vortag selber gekocht hatten, haben wir dann unseren Milchreis gegessen.

Am Sonntag haben wir mit allen gegrillt und am Nachmittag einen Spielwettbewerb gemacht. Ab Montag mussten wir dann wieder arbeiten. Wir sind jeden Morgen um 07:30 Uhr mit VW-Bussen in den Wald gefahren. In jeder Gruppe war ein Forstwirt, der uns gezeigt hat, was wir machen müssen und von dem wir viel über den Wald gelernt haben (mehr davon in dem Bericht von Frau Wolter). In der Zeit hatten wir auch immer mal FSJ-ler dabei, mit denen wir uns besonders gut unterhalten konnten.

Am Mittwoch in der zweiten Woche hatten wir noch einmal Gelegenheit zum Bogenschießen und für Sozialspiele. Am Donnerstag hieß es dann für uns das letzte Mal arbeiten im Wald. Außerdem haben wir noch eine Überraschung für Herrn Petersohn geplant, die uns auch wirklich gelungen ist. Wir haben heimlich eine Holzscheibe geschliffen, dann mit Bleistift etwas vorgemalt, mit einem Brenner alle auf dem Holz unterschrieben und dann als Erinnerung an unseren Aufenthalt dort an die Schuppenwand genagelt.

Am Donnerstagabend haben wir eine Abschlussparty gefeiert, auf der viel getanzt und gesungen wurde. Am Freitagmorgen hieß es dann für uns Koffer packen, Aufräumen, Putzen und Duschen, bis wir dann um zehn Uhr in den Bus Richtung Düsseldorf gestiegen sind.

Ida Schöne

 
 
 
 
 

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Der Örkhof sucht freundliche und offene Schüler, welche Freude daran haben, mit uns auf dem Ratinger Wochenmarkt (samstags) unsere Lebensmittel zu verkaufen (6:30- max.14:30 Uhr).  Bei Interesse meldet euch gerne unter folgender Nummer: 02052-7207 oder über unsere e-mail Adresse: willkommen@oerkhof.de

 
 
 
 
 

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Bei Interesse bieten wir Kurse zum nähen von Rollmäppchen, Tischsets und Beuteln an. Bei Interesse einfach melden unter info@stoffundspiel.de

Weiterhin sind wir auf der Suche nach helfenden Händen.
Um eine gesicherte und verlässliche Öffnungszeit des Ladens zu sichern, suchen wir Helferlein. Egal ob 2 Stunden oder mehr.

Meldet euch im Laden oder unter info@stoffundspiel.de

Euer Team von Stoff und Spiel 

 
 
 
 
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406. Mittwochsbrief

Redaktion: mittwochsbrief@waldorfschuleduesseldorf.de
Katharina Meyer, Oda Sabelberg, Helmward Ungruhe, Pourya Kalantarzadeh (Layout). 
Bezüglich der abgedruckten Beiträge nimmt die Redaktion keine inhaltliche Zensur vor, jedoch behalten wir uns Kürzungen vor. 
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